Dichtungsplatten werden umweltfreundlicher dank Bio-Ethanol
KLINGER Dichtungstechnik steigt auf umweltfreundliche Lösungsmittel um und senkt damit den CO2-Fußabdruck bei der Herstellung von Dichtungsplatten.
Lösungsmittel spielen in der Produktion von KLINGERSIL Materialien eine große Rolle: Ethanol ist die Substanz der Wahl, mit der die klebrigen Elastomermischungen zu managen sind. Mittlerweile sogar umweltfreundlich.
Ethanol fließt bei der Dichtungsplattenproduktion in einem geschlossenen Kreislauf. Die farblose, leicht entzündliche Flüssigkeit kann immer wiederverwendet werden, nachdem sie im Kontakt mit dem Elastomer war, ist also recyclebar. Dennoch ergeben sich mit der Zeit volatile Verluste oder Abfälle. Neues Ethanol muss dem Kreislauf zugeführt werden. Bislang wurde das mit Substanzen aus fossilem Ursprung bewerkstelligt, Anfang August 2023 stieg KLINGER Dichtungstechnik aber auf eine nachhaltige Variante um: Bio-Ethanol.
Im Beitrag erwähnte Kontakte:
» LinkedIn: Stephan Piringer, Gesundheits-, Sicherheits- und Umwelt-Manager (HSE) bei KLINGER Dichtungstechnik
» Tel: +43 2252 62599-154 Email: piringer@klinger.co.at
KLINGERSIL-Produkte sparen 100 Tonnen CO2
„Wir sparen uns damit im Jahr rund 100 Tonnen CO2 und senken so den ökologischen Fußabdruck unserer KLINGERSIL-Produkte.”
Stephan Piringer, Gesundheits-, Sicherheits- und Umwelt-Manager (HSE) Manager bei KLINGER Dichtungstechnik
Bio-Ethanol unterscheide sich chemisch de facto nicht vom fossilen Vorbild und könne als Alternative verwendet werden. Schon vor fünf Jahren hat er sich das erste Mal Gedanken über eine Alternative zum fossilen Ethanol gemacht. Die Schwierigkeit bestand darin, eine gesicherte Versorgung in die Wege zu leiten.
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CO2-Fußabdruck reduziert
Mit einer Bio-Raffinerie als Zulieferer ist das schlussendlich gelungen. KLINGER Dichtungstechnik bezieht das Bio-Ethanol von einem österreichischen Hersteller, der nur rund 300 Kilometer vom Produktionsstandort in Gumpoldskirchen entfernt ist. „Wir vermeiden so die Ausbeutung von Entwicklungs- und Schwellenländern und stärken gleichzeitig die heimische Wirtschaft“, sagt Piringer. Das Bio-Ethanol wird besonders umweltfreundlich aus Abfällen der Holzverarbeitung gewonnen – biologisch-chemische Verfahren wandeln die darin enthaltene Cellulose zu Ethanol um. Dass dabei ausschließlich Holzabfälle aus nachhaltig bewirtschafteten österreichischen Wäldern zum Einsatz kommen, verbessert die Umweltbilanz noch zusätzlich. Piringer: „Kein Baum wird eigens gefällt, nur um Bio-Ethanol herzustellen. Wir profitieren hier ausschließlich von der effizienten Nutzung von Reststoffen.“
„Wir arbeiten ununterbrochen daran, unseren CO2-Abdruck zu verringern. Mit dem Bio-Ethanol haben wir einen wirksamen Hebel gefunden, mit dem bei verhältnismäßig kleinem Aufwand große Verbesserungen erzielt werden können.”
Stephan Piringer, Gesundheits-, Sicherheits- und Umwelt-Manager bei KLINGER Dichtungstechnik